Über mich
Wer ich bin und wie ich auf den Hund kam
Mein Name ist
Chamnan
ich bin :
•zert. Hundeerziehungsberaterin, mit Bewilligung zur Welpenförderung, Junghunde-/ Erziehungskurs:
ZH-HAB-1134-280717
•zert. NHB Fachperson,
•liz. Assistenzhundeausbildnerin bei der schweizerischen Fachorganisation >>>SwissHelpDogs<<<
•Praxisassistentin bei einer Tierärztin
•und als Pflegeassistentin im Spital tätig.
Privat bin ich Mutter eines bald erwachsenen Sohnes, dreifache Hundemama und "die Tante die Torten backen kann" ;-)
Meine Geschichte:
Mehr als ein Jahr suchte ich in Schweizer Tierheimen einen passenden Hund für mich bis ich durch Zufall im Internet auf einen schwarzen Labrador-Mix namens "Akou" traf. Zu der Zeit lebte er lethargisch in Westfrankreich in einer Auffangsstation und stand bereits auf der Abschussliste. Sein Erscheinungsbild war pechschwarz mit einer dezenten weissen Schnauze. Stolz und irgendwie distanziert zur Welt präsentierte er sich auf dem Bild. Ich wusste es: diesem Hund muss ich helfen, dieser Hund soll es sein! Der oder keiner!
Akou, damals bereits 8 Jahre alt, war mein erster eigener Hund. Durch seine Vergangenheit war er von vielen alltäglichen Situationen überfordert. Heute würde man auf gut Deutsch sagen: er war ein Angsthund. Viele Probleme kamen auf uns zu, von denen der Verein scheinbar nichts wusste und sich davon distanzierte. Probleme, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich fühlte mich allein gelassen und komplett überfordert. Ich wollte doch nur einen Hund, einen stinknormalen Familienhund!
So stieß ich in meiner Verzweiflung auf meinen damaligen Hundehaltercoach. Seine Haltung zur Hundeerziehung fand ich interessant. Seine Aufklärung über hündisches Verhalten und viele nützliche Erziehungstipps halfen uns im Alltag und zeigten baldige Ergebnisse. Ich verstand immer besser, warum der Hund so reagierte, wie er eben reagierte. So verhalf er mir, meinen Seelenhund zu sozialisieren und uns ein alltagstaugliches Leben zu ermöglichen. Nebenbei erweckte er in mir die Passion, das hündische Verhalten zu studieren und besser zu verstehen.
Zwischenzeitlich habe ich einige Webseminare aktiv besucht und Bücher, unter anderem über Erziehungsmethoden, Verhaltenstherapien und Beschwichtigungssignale gelesen. Um mich weiter zu entwickeln und meinen Weg zu finden, habe ich mich mit verschiedenen Hundehaltertrainern befasst und mich mit ihren Methoden der Erziehung auseinander gesetzt . Mit Lisbeth Borg de Waard aus Norwegen (dog training school Innlandet Hundesenter, PDTE) , fand ich ebenfalls eine spannende Hundehaltertrainerin, die mich im Alltag begleitet und unterstützt. Grosse Inspiration fand ich auch durch Turid Rugaas ( Autorin von Calming Signals und Präsidentin von Pet Dog Trainers Europe), Grisha Stewart (bekannt von Behaviour adjustment Training kurz BAT) und Katrien Lismont.
Bei Triple S Ausbildungszentrum in Eptingen, habe ich die Ausbildung zur zert. Hundeerziehungsberaterin bestanden und bilde mich zur Natural Dogmanship Instruktorin aus. In Jan Nijboer, Begründer von Natural Dogmanship, fand ich meinen passenden Ausbildner und befasse mich mit seiner Philosophie.
Diese Philosophie zielt auf ein harmonisches, klares Verhältnis zwischen Mensch und Tier das ich tagtäglich mit meinen Hunden lebe. Diese Philosophie übermittle ich meinen Kunden ebenfalls. Harmonie bedingt eine klare Kommunikation und eine klare Rollenverteilung zwischen Mensch und Tier. Der Hund sieht im Menschen den "Macher", der Sicherheit und Schutz bietet, so darf sich der Hund voll und ganz auf seinen Menschen einlassen und sich führen lassen.
Akou war mein täglicher Schatten und mein Gefühlsbarometer - ganz einfach mein Seelenhund. Er verstarb im März 2019 - in mir lebt er weiter. Er begleitet mich nach wie vor im Alltag, in Erinnerungen und zeigt mir, wie sehr er mein Leben verändert hat.
Heute leben mit mir meine Hündin Yuly und der Rüde Pacho. Tierschützer haben Yuly als Welpe mit ihren Geschwistern in Sizilien auf der Strasse entdeckt. Pacho, ein kleiner Terrier mix, der in Spanien auf einem Balkon gehalten und von Tierschützern aus dieser Situation befreit wurde. Wie der Balkon aussah, muss ich wohl nicht erwähnen... 2 Jahre dauerte es, bis er mit Hilfe von Yuly und mir den Balkon wieder betreten und auch geniessen konnte.
Im Juni 2023 zog doch noch ein Welpe Lennox "Lenny" bei uns ein. Ich wollte doch mal erleben, wie es sich anfühlt einen Welpen mit knapp 9Wochen bei sich aufzunehmen und durch sein Leben zu begleiten.